Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt weiter. Wie aus dem aktuellen Pflegereport der Barmer GEK Krankenkasse hervorgeht, erhielten 2013 rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung.

Das waren 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Tendenz steigend. Die Rücklagen der Pflegeversicherung seien im Blick  auf die Demografie bald aufgebraucht, so der Barmer-GEK Vorstand Rolf-Ulrich Schlenker. Der Bericht wurde von der Barmer-GEK am 25. November 2014 in Berlin vorgestellt.

Weiter ist dem Bericht zu entnehmen, dass bereits jetzt  Männer und Frauen rund die Hälfte der durch-schnittlichen Pflegekosten privat tragen müssen.

Probleme gibt es in der Pflege zuhauf. Demografischer Wandel, veränderte Lebensgewohnheiten und Familienstrukturen gelten als Herausforderung.

Die Zahl der Pflegebedürftigen allgemein dürfte Schätzungen zufolge

• von heute rund 2,5 Millionen auf 3,5 Millionen im Jahr 2030 steigen.

• Für das Jahr 2060 rechnen Experten mit über 4,5 Millionen Pflegefällen im Jahr.

Darunter ein steigender Anteil allein lebender Pflegebedürftiger. Zugleich steigt der Bedarf an Pflegepersonal weiter an.

Der Bundestag hat das Pflegestärkungsgesetz beschlossen. Es bringt mehr Geld für Alte und ihre

Angehörigen. Dafür steigen die Beiträge.  Eine echte  Entlastung für die Angehörigen gibt es also nicht.

Private Vorsorge durch eine Pflegeversicherung ist wichtig.

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